“No Safe Place” enthüllt die gefährliche Reise von schwulen Männern und Transfrauen, die vor massiven Diskriminierungen und geschlechtsspezifischer Gewalt von kriminellen Banden und Sicherheitskräften in El Salvador, Guatemala und Honduras geflohen sind. Zudem wird den mexikanischen Behörden vorgeworfen, dass sie keinen Schutz vor Verletzungen und Misshandlungen bieten, auch werden die unerträglichen Missstände während der langen und systematischen Einwanderungshaft in den USA von “No Safe Place” aufgezeigt. Weiterlesen
Polizeiwillkür in Mexiko
Ein fehleranfälliges Justizsystem, eine schlecht ausgebildete Polizei und weitreichende Straflosigkeit. Dies sind die Gründe dafür, dass es in Mexiko noch immer willkürliche Verhaftungen, Folter, außergerichtliche Hinrichtungen und Verschwindenlassen gibt. Der neue Amnesty-Bericht False suspicions: Arbitrary detentions by police in Mexico (Falscher Verdacht: Willkürliche Verhaftungen durch die Polizei in Mexiko) zeigt auf, wie die Polizei in Mexiko routinemäßig Menschen verhaftet, um sie zu erpressen. Häufig fingieren die Beamt_innen Beweismittel, um zu zeigen, dass sie gegen die Kriminalität vorgehen, oder um Personen für ihr menschenrechtliches Engagement zu bestrafen. Die Aussagen im Bericht basieren auf vertraulichen Gesprächen mit Vertreter_innen aus der Polizei und der Justiz. Weiterlesen
Vor neuen Mauern
Flucht vor der Gewalt in Zentralamerika
In Zentralamerika spielt sich ein Flüchtlingsdrama ab, das angesichts der veränderten politischen Situation in den USA eine besondere Brisanz erhält. Tausende von Menschen verlassen täglich das Länderdreieck El Salvador, Guatemala und Honduras, um sich und ihre Familien in Sicherheit vor der alltäglichen Gewalt in ihren Heimatländern zu bringen. Die Pläne der US-Regierung, die Grenze zwischen Mexiko und den USA dicht zu machen, haben gravierende Folgen für die Migrant_innen. Weiterlesen
Menschenrechtsverteidiger_innen unter Bedrohung
Ein neuer Amnesty-Bericht dokumentiert tödliche Gewalt und Unterdrückung von Menschenrechtsverteidiger_innen weltweit. Mindestens 281 Aktivist_innen sind im vergangenen Jahr wegen ihrer Arbeit getötet worden.
Selten ist der Einsatz für die Menschenrechte gefährlicher gewesen: Mindestens 281 Menschenrechtsverteidiger_innen wurden allein im vergangenen Jahr getötet, in 94 Staaten wurden Aktivist_innen bedroht oder angegriffen, in 68 Ländern wegen ihrer friedlichen Arbeit festgenommen. Der neue Amnesty-Bericht “Human Rights Defenders under threat: a shrinking space for civil society“ dokumentiert, wie sich Menschenrechtsverteidiger_innen auf der ganzen Welt Angriffen auf ihre Arbeit, ihre Gesundheit, ihr Leben ausgesetzt sehen. In dem Bericht werden auch einige Fälle aus Mexiko, Honduras und El Salvador vorgestellt. Weiterlesen